
Clinical Research Center for Hair and Skin Science
Leitung: Prof. Dr. med. U. Blume-Peytavi
Sie befinden sich hier:
Das Clinical Research Center for Hair and Skin Science (CRC) an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie forscht interdisziplinär zu den beiden großen Themen Haut und Haare.
Dabei geht es um das Wachstum, die Reifung und die Veränderung der Haut von der Kindheit bis ins hohe Alter und bei Pflegebedürftigkeit.
Besonderer Schwerpunkt liegt auf der Pflege und Gesunderhaltung der Haut über die gesamte Lebensspanne. Das CRC ist Center of Excellence (CoE) for Skin Ageing Across the Life Course der International League of Dermatological Societies (ILDS). Haarerkrankungen und entzündliche Hauterkrankungen (z.B. Akne, Rosazea) nehmen auch einen großen Stellenwert in der Forschung ein. Die enge Zusammenarbeit zwischen der experimentellen und klinischen Forschungseinheit ermöglicht translationale Forschung zu verwirklichen.
"Forschung ist unsere Passion" und so entwickelt das CRC kontinuierlich innovative, moderne und evidenz-basierte dermatherapeuthische Konzepte für alle Altersgruppen.
Klinische Forschung
In der klinischen Forschung kommen etablierte und innovative Verfahren zur Bildgebung, zur Messung der Hautstruktur und -funktion und standardisierte klinische Einschätzungen zur Anwendung.
Die klinische Forschung ist begleitet von zahlreichen methodologischen Projekten und Forschungskooperationen, z.B. mit der Core Outcome Set Initiative der Cochrane Skin Group (CSG-COUSIN). Die Durchführung systematischer Übersichtsarbeiten und die Leitlinienentwicklung gehören ebenfalls zum Tätigkeitsspektrum.
Für klinische Studien werden regelmäßig gesunde Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer, sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit bestimmten dermatologischen Erkrankungen gesucht. Wenden Sie sich dazu an unsere CRC Studienhotline.
Experimentelle Forschung
„Unsere Haut – so nah und doch so fern“
In der experimentellen Forschungseinheit des CRC beschäftigt sich ein interdisziplinäres Team aus Medizinern und Naturwissenschaftlern mit der Erforschung von neuartigen Technologien zum Einbringen von Wirkstoffen in die Haut.
Forschungsschwerpunkte sind insbesondere Hautpenetration von Makromolekülen und Carrier-, bzw. Nanopartikel-basierter Wirkstofftransport. Die Aktivitäten der Forschergruppe sind im Rahmen verschiedener DFG- und EU-geförderter Projekte eingebettet in lokale sowie internationale interdisziplinäre Kooperationsnetzwerke u.a. mit Partnern der Chemie, Physik, Pharmazie und Mikrobiologie und Immunologie.
Medizinische Anwendungen reichen von neuartigen Konzepten zur Behandlung chronisch entzündlicher Hauterkrankungen (DFG-Sonderforschungsbereich SFB1112 Nanocarrier), optimierter Therapie chronischer Wunden bis hin zum Targeting von Immunzellen. In Kooperation mit Immunologen der Université Pierre et Marie Curie, Paris, erfolgt die Entwicklung und klinische Prüfung neuartiger transkutanen Impfverfahren. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Haarfollikel. Bereits vor mehr als 10 Jahren hat die Arbeitsgruppe das Konzept des Carrier-basierten Haarfollikel-Targetings entwickelt und seither mit Projekten zum gezielten Einbringen von Wirkstoffen in Haaröffnungen, an Stammzellen der Haare und an Immunzellen sukzessive ausgebaut.
Die Arbeiten umfassen präklinische Untersuchungen an Zellkulturen, Immunzell-Kokulturen, rekonstruierter Haut und verschiedenen Kulturmodellen exzidierter humaner Haut bishin zu translationellen klinische Studien in enger Zusammenarbeit mit der klinischen Forschungseinheit des CRC.
Des Weiteren unterstützt die experimentelle Forschungseinheit das klinische Studienzentrum des CRC durch die Etablierung neuartiger Verfahren zur Probengewinnung von humaner Haut und durch Analyse von Biomarkern.
Studien am CRC
Für unsere klinischen Studien suchen wir laufend gesunde Studienteilnehmer*innen, sowie Teilnehmer*innen mit bestimmten dermatologischen Erkrankungen.
+49 30 450 518 178
Kontakt

Direktorin Clinical Research Center for Hair and Skin Science

Leitung experimentelle Forschung