
Hauttumore
Am Hauttumorcentrum Charité (HTCC) an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie bietet sich Ihnen ein umfassendes Spektrum spezialisierter Hautkrebsdiagnostik sowie einer modernen, personalisierten Tumortherapie. Das HTCC bietet zahlreiche Diagnostik Sprechstunden, als auch Spezialsprechstunden für immunsupprimierte Patientinnen und Patienten an.
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Ihre Behandlung am Hauttumorcentrum Charité (HTCC)
Das Hauttumorcentrum Charité (HTCC) an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie unter der Leitung von Dr. med. Claas Ulrich ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss dermatoonkologisch tätiger Ärzte und kooperierender Fachdisziplinen aus HNO, MKG, Chirurgie, Onkologie, Augenheilkunde, Radiologie und Nuklearmedizin.
Gemeinsames Ziel ist die Bereitstellung eines umfassenden Spektrums spezialisierter Hautkrebsdiagnostik sowie einer modernen, personalisierten Tumortherapie. Die konsequente Umsetzung der aktuellen Therapieleitlinien, Fallvorstellungen in den interdisziplinären Tumorkonferenzen des Charité Comprehensive Cancer Centres (CCCC) sowie die aktive Zusammenarbeit mit den kooperierenden Praxen und Kliniken in Stadt und Land sind dabei Voraussetzung der Arbeit.
Sprechstunden am HTCC
Das HTCC bietet zahlreiche Diagnostik Sprechstunden, als auch Spezialsprechstunden für immunsupprimierte Patientinnen und Patienten an.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Centrum gewährleisten patientenzentrierte, fachübergreifende Nachsorgeprogramme und können so gegebenenfalls auftretende Tumorrezidive und Zeittumoren frühzeitig diagnostizieren und behandeln. Alle medizinisch-therapeutischen Leistungen des Centrums werden durch die wertvolle Arbeit des engagierten Sozialdienstes, der Psychoonkologie, sowie der Patentenselbsthilfegruppe Hautkrebs unterstützt und komplettiert.
Schwerpunkte
- Koordinierung der Früherkennung von Hauttumoren
- Tumordiagnostik
- Tumortherapie und Tumornachsorge
- klinische und experimentelle Krebsforschung
Haut- Lymphknotensonographie, Feinnadelaspirationszytologie, Tumornachsorge
Leitung
Dr. med. Rolf Ulrich Reidel
Schwerpunkte
- Früherkennung von Rezidiven oder Metastasen
- Feinnadelpunktionen und zytologische Bewertung zur Früherkennung und Verifizierung suspekter Läsionen
- perioperative Haut- und Drahtmarkierungen kutaner bis muskulärer Filiae Serom- und Hämatompunktionen
- quantitative und qualitative Laboruntersuchungen (Lightcycler-PCR und Nested-PCR), die zum Nachweis von Melanomzellen in suspekten Lymphomknoten sowie zum Monitoring im peripheren Blut durchgeführt werden
Hochrisikomelanom-Sprechstunde
Leitung
Prof. Dr. med. Max Schlaak
Schwerpunkte
- Entwicklung von individuellen Behandlungskonzepten für Patienten in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen, wie der Strahlentherapie, Chirurgie, HNO, Gynäkologie oder Neurologie
- Kombination bekannter Tumortherapeutika und neuer Behandlungsverfahren für die Therapie
- effiziente Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms und anderer metastasierender Hauttumoren (Merkelzellkarzinom, Kaposi-Sarkom)
- vielfältige Kooperationen im Raum Berlin-Brandenburg stellen zudem eine lückenlose Versorgung der Melanompatienten sicher
Lymphomsprechstunde
Leitung:
Dr. med. Rolf Ulrich Reidel
Schwerpunkte
- frühzeitige Diagnose kutaner Lymphome basierend auf körperlichem Untersuchungsbefund, feingeweblicher Befundung und Ausschluss einer Manifestation
- Entscheidung und Einleitung einer entsprechenden Therapie.
Hautlymphome (auch als kutane Lymphome bezeichnet) zählen zu der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Sie entstehen durch Ansammlung entarteter Lymphozyten, einem bestimmten Typ weißer Abwehrzellen, in der Haut. Die Ursachen, die zur Entstehung der kutanen Lymphome führen, sind bisher noch unbekannt.
Tumornachsorge-Sprechstunde (TUM)
Leitung
Dr. med. Claas Ulrich
Schwerpunkte
Früherkennung von Rezidiven oder Metastasen
Erkennen von Zweittumoren
Unterstützung unserer Patienten bei der Bearbeitung von Anfragen der Krankenkassen und Versicherungen sowie bei Schwerbehindertenanträgen
Nachsorge gemäß den Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft und der Deutschen Krebsgesellschaft
Spezialisiertes Behandlungsangebot
Extrakorporale Photopherese (ECP)
Leitung
Dr. med. Rolf Ulrich Reidel
Die Extrakorporale Photopherese (ECP) ist eine nebenwirkungsarme Behandlungsmethode, welche wir auf unserer Station 162 anbieten. Weiße Blutkörperchen werden dabei gesammelt, außerhalb des Körpers mit UVA-Licht bestrahlt, dem Patienten zurücktransfundiert und beeinflussen dadurch das Stoffwechselverhalten weiterer Immunzellen.
Anwendung findet diese Methode bei Patienten mit
- kutanem T-Zell-Lymphom (Mykosis fungoides, Sézary-Syndrom)
- Abstoßungsreaktion nach einer Stammzelltransplantation (GvHD
- Abstoßungsreaktion nach Organtransplantation
- systemischer Sklerodermie und anderen sklerosierenden Hauterkrankungen
schwerer atopischer Dermatitis
Die Einweisung zur Behandlung findet über die Sprechstunden der Klinik statt.
Offene Treffen und Vorträge
Die Diagnose Hautkrebs wirft Fragen zum Umgang mit der Krankheit auf. Was kommt auf mich zu und wer kann mich unterstützen? Eine gute Hilfe bietet der monatliche Austausch in der unabhängigen Selbsthilfe Hautkrebs Berlin.
Selbsthilfegruppe
Hier beraten erfahrene Patientinnen und Patienten von Hautkrebs Betroffene und ihre Angehörigen. Daneben werden Experten-Vorträge zur Vorbeugung, Behandlung und anderen wichtigen Themen angeboten. Die Kooperation mit den ansässigen Dermatologinnen und Dermatologen ist eng.
Offene Treffen und Vorträge
jeden 1. Dienstag im Monat 17.30 Uhr
Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
Luisenstr. 2
10117 Berlin
3. Etage, Raum 44